Katastrophe
Erholung

Die Wiederherstellung im Katastrophenfall beruht auf der Replikation von Daten und der Computerverarbeitung an einem Standort außerhalb des Unternehmens, der nicht von der Katastrophe betroffen ist. Wenn Server aufgrund einer Naturkatastrophe, eines Geräteausfalls oder eines Cyberangriffs ausfallen, muss ein Unternehmen die verlorenen Daten von einem zweiten Standort wiederherstellen, an dem die Daten gesichert sind. Im Idealfall kann ein Unternehmen seine Computerverarbeitung auch an diesen entfernten Standort verlagern, um den Betrieb fortzusetzen. 

Disaster-Recovery-Team: Diese zugewiesene Gruppe von Spezialisten ist für die Erstellung, Umsetzung und Verwaltung des Notfallwiederherstellungsplans zuständig. In diesem Plan sollten die Rolle und die Zuständigkeiten der einzelnen Teammitglieder festgelegt werden. Im Falle einer Katastrophe sollte das Wiederherstellungsteam wissen, wie es miteinander, mit Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden kommunizieren kann.

Risikobewertung: Bewerten Sie potenzielle Gefahren, die Ihr Unternehmen gefährden könnten. Überlegen Sie je nach Art des Ereignisses, welche Maßnahmen und Ressourcen für die Wiederaufnahme des Betriebs erforderlich sind. Welche Datenschutzmaßnahmen wird das Wiederherstellungsteam beispielsweise im Falle eines Cyberangriffs ergreifen können?

Identifizierung geschäftskritischer Güter: Ein guter Notfallwiederherstellungsplan enthält eine Dokumentation der Systeme, Anwendungen, Daten und anderen Ressourcen, die für die Geschäftskontinuität am wichtigsten sind, sowie die notwendigen Schritte zur Wiederherstellung der Daten.

Backups: Legen Sie fest, was gesichert (oder verlagert) werden muss, wer Backups durchführen soll und wie die Backups implementiert werden. Legen Sie ein Ziel für den Wiederherstellungszeitpunkt (Recovery Point Objective, RPO) fest, das die Häufigkeit der Backups angibt, und ein Ziel für die Wiederherstellungszeit (Recovery Time Objective, RTO), das die maximal zulässige Ausfallzeit nach einer Katastrophe definiert.